Rauchmelder retten Leben – und das jeden Tag
Am Freitag, den 13. Juni, ist bundesweiter Rauchmeldertag – und die Feuerwehr Bad Schönborn schließt sich dem Appell des Landesfeuerwehrverbandes an: Rauchmelder retten Leben! Doch allein mit der Installation ist es nicht getan – entscheidend ist auch das richtige Verhalten im Brandfall.
Besonders nachts wird ein Brand zur tödlichen Gefahr: Der Mensch riecht im Schlaf nichts, drei Atemzüge des giftigen Brandrauchs sind bereits zu viel. Ein funktionierender Rauchmelder verschafft entscheidende Sekunden Vorsprung – um aufzuwachen, sich in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren.
Einsatz in der Lenaustraße: Rauchmelder schlägt rechtzeitig Alarm
Wie wichtig diese Geräte sind, zeigte ein Einsatz am 2. Mai 2025 in Mingolsheim. Anwohner bemerkten einen ausgelösten Rauchwarnmelder und alarmierten die Feuerwehr. In der Wohnung hatte ein Gegenstand auf der eingeschalteten Herdplatte zu Rauchentwicklung geführt – die Bewohnerin konnte rechtzeitig gerettet werden. Ohne den Rauchmelder hätte das ganz anders ausgehen können.
120 Sekunden können den Unterschied machen
Wichtig zu wissen: Wer nachts vom schrillen Alarm des Rauchmelders geweckt wird, hat oft nur etwa zwei Minuten Zeit. In dieser Ausnahmesituation fällt besonnenes Handeln schwer – vor allem, wenn der Fluchtweg plötzlich verraucht ist. Deshalb empfehlen wir: Machen Sie sich gemeinsam mit Ihrer Familie Gedanken über das Verhalten im Brandfall. Ein klarer Fluchtplan kann Leben retten.
Hilfe zur Selbsthilfe – kindgerecht erklärt
Damit auch Kinder verstehen, was zu tun ist, hat der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg einen kurzen Animationsfilm auf YouTube veröffentlicht: Feuerwehrlöwe „Badele“ und sein Freund „Württele“ zeigen, wie man sich bei Feuer richtig verhält.