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Am Sonntagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Schönborn mit dem Stichwort "Brand - Menschenleben konkret in Gefahr" in die Dammstraße in Langenbrücken alarmiert.

Polizeikräfte, die noch vor der Feuerwehr am Einsatzort eintrafen, retteten zwei Personen von einem Balkon. Sie wurden zum Glück nur leicht verletzt und wurden vom Rettungsdienst ambulant betreut.

Als die ersten Feuerwehrkräfte eintrafen, stand das Nebengebäude bereits fast vollständig in Vollbrand, die Straße vor dem Gebäude war stark verraucht. Umgehend wurden weitere Kräfte aus den Nachbarorten Östringen und Kronau nachalarmiert. Mit vier C-Rohren, zwei davon im Innenangriff, und einem Wenderohr über die Drehleiter wurde die Brandbekämpfung durchgeführt. Im Verlauf des Einsatzes wurde die Feuerwehr Bruchsal mit weiteren Atemschutzgeräten und die Feuerwehr Kronau mit der Drohne nachalarmiert. Von der Feuerwehr Bruchsal kam außerdem das "Fog-Nail" System zum Einsatz, um eine brennende Dehnfuge löschen zu können. Mit der Drehleiter der Abteilung Langenbrücken wurde das Dach teilweise abgedeckt, um an die Glutnester im Dachstuhl zu kommen.

Nach drei Stunden konnte dann "Feuer aus" gemeldet werden. Der Anbau wurde bei dem Brand fast vollständig zerstört, das Hauptgebäude konnte von den Feuerwehrleuten geschützt werden.

Im Einsatz waren 120 Kräfte der Feuerwehren aus Bad Schönborn, Östringen, Kronau und Bruchsal. Der Rettungsdienst war mit 15 Kräften vor Ort, die Polizei mit 10 Kräften.

Pressemeldung des PP Karlsruhe:

Aus noch bislang unbekannter Ursache kam es am Sonntagabend in der Dammstraße in Langenbrücken zu einem Brand eines Einfamilienhauses. Glücklicherweise blieben die Bewohner dabei unverletzt. Der durch die Flammen entstandene Sachschaden wird auf rund 80.000 Euro geschätzt.

Nach bisherigen Kenntnisstand wurde kurz vor 18 Uhr das Feuer in einer Werkstatt im Erdgeschoss des Wohnhauses entdeckt. Da der Fluchtweg nach draußen durch die starke Rauchentwicklung abgeschnitten war, mussten zwei der Bewohner durch die eintreffenden Polizisten über den Balkon gerettet werden. Ein Hausbewohner wurde durch die Beamten daran gehindert, das brennende Objekt wieder zu betreten.

Beim Eintreffen der umliegenden Feuerwehren stand das Wohnhaus bereits im Vollbrand. Die insgesamt 120 Einsatzkräfte begannen unverzüglich mit den Löscharbeiten. Nach Abschluss der umfangreichen Löschmaßnahmen, stellte man eine weitere Rauchentwicklung an der isolierten Wand zum angebauten Nachbarn fest. Dies wurde an mehreren Stellen punktuell gelöscht und zeigte schnell den erhofften Erfolg. Eine Kontrolle der Einsatzstelle durch eine Drohne gegen 20:00 Uhr konnte keine weiteren Glutnester mehr erkennen. Aufgrund des Feuers ist das Haus aktuell nicht bewohnbar. Gegen 22 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen abgeschlossen.

Beim Kriminalkommissariat Bruchsal werden die weiteren Ermittlungen zur Brandursache geführt.

https://youtu.be/TYzQADMbKXI