Termine Facebook Intern

24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr Mingolsheim

Für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Mingolsheim wurde es am Wochenende (23.-24.07.) spannend: Die „24-Stunden-Übung“ stand an. Wie bei der Berufsfeuerwehr waren die Jugendlichen 24 Stunden im Feuerwehrhaus und mussten verschiedene Einsätze meistern. Gleich nach Aufbau der Schlafplätze ging auch schon der Alarmgong: Äste auf der Fahrbahn. In Windeseile zogen wir unsere Uniformen an und rückten umgehend aus. Die Äste mussten zunächst zerkleinert und dann von der Fahrbahn entfernt werden. Dann konnten wir wieder einrücken.

Die Zeit zwischen den Einsätzen nutzten wir, um die Spielstraße auf Vordermann zu bringen. Dafür bauten wir zwei neue Spiele, die dann z.B. beim Ferienprogramm zum Einsatz kommen.

Es dauerte nicht lange, bis der nächste Einsatz anstand: Flächenbrand. Dazu fuhren wir zum Lußhardtsee. Neben einer Brandbekämpfung mussten wir dort auch einen Hund aus dem See retten, der ins Wasser gesprungen war. Dafür stachen wir mit dem Schlauchboot in See.

Danach blieb etwas Ruhe zum Spielen und Ausruhen. Am frühen Abend ging es weiter, diesmal fuhren wir in die Bruchhöfe zu einem Flächenbrand. Um die Wasserversorgung sicherzustellen, mussten wir über 200 Meter eine Schlauchleitung zum Hydranten legen. Außerdem war noch ein Container verraucht, in dem wir eine Puppe retten mussten.

Zurück im Feuerwehrhaus gab es Abendessen. Anschließend haben wir den Abend mit Spielen ausklingen lassen, als wir dann ins Bett wollten, machte uns der Piepser einen Strich durch die Rechnung und wir mussten nochmal ausrücken. In den Erlen brannte ein Container. Wir konnten das Feuer jedoch schnell löschen und auch die vermisste Person war schnell gefunden. So konnten wir endlich schlafen gehen.

Nach dem Wecken um 7:30 Uhr und gut gestärkt durch ein leckeres Frühstück konnte das Programm auch schon weitergehen. Zwei Kameraden aus Langenbrücken kamen mit der Drehleiter zu uns und wir konnten üben, wie man eine verletzte Person aus dem Fenster über die Drehleiter rettet.

Kurze Zeit später mussten wir auch wieder ausrücken. Gemeldet war ein Verkehrsunfall mit Ölspur. Vor Ort beseitigten wir die Ölspur und befreiten eine Person unter dem Fahrzeug mit Hilfe von Hebekissen. Damit war auch der letzte Einsatz gemeistert und nachdem wir unsere Schlafplätze abgebaut und die Fahrzeuge geputzt hatten, konnten wir das Wochenende mit einer heißen Wurst ausklingen lassen.

Ein riesiges Dankeschön geht an alle, die für uns ein solch aufregendes und ereignisreiches Programm geplant haben und an das Küchenteam, das uns so lecker versorgt hat. Außerdem an Michael Breuer, der die Materialien für die Spielstraße gesponsort hat. Ein Dank geht auch an die Familie Rimpf und die Abteilung Langenbrücken (Jonas, Maris und Patrick).