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Überlandhilfe in Malsch (Rhein-Neckar-Kreis)

Sachschaden zwischen 20 und 30 Millionen Euro entstand am Donnerstagabend bei einem Großbrand in der Ziegelfabrik Creaton in Malsch (Rhein-Neckar-Kreis).

In einem westlich der B3 gelegenen Fabrikgebäude kam es zum Brandausbruch, welcher durch Mitarbeiter entdeckt und gemeldet wurde. Durch die starke Rauchentwicklung wurden auch die Autofahrer im Feierabendverkehr auf das Feuer aufmerksam und informierten ebenfalls die Integrierte Leitstelle Rhein-Neckar. Diese schickte erste Feuerwehren mit Lösch- und Messfahrezeugen an die Einsatzstelle.

Vor Ort zeigte sich, dass der Brand, angefacht durch die starken Windverhältnisse, sich über ein Förderband ausbreitete. Dieses Band führt über die B3 zu weiteren Fabrikgebäuden. Es konnte nicht verhindert werden, dass ein zweites Gebäude östlich der Bundesstraße ebenfalls zum Opfer der Flammen wurde.

Zwei weitere, ebenfalls über Förderbänder angebundene große Fabrikhallen, konnten jedoch erfolgreich geschützt werden.

Aufgrund des massiven Löschangriffes von über 200 Einsatzkräften auf dem weitläufigen Areal musste eine Wasserförderung über lange Wegstrecken eingerichtet werden, um den immensen Löschwasserbedarf abdecken zu können.
Für die Löscharbeiten und die Wasserförderstrecke musste die B3 von der Ausfahrt Malschenberg bis in das Malschenberger Industriegebiet für den Verkehr gesperrt werden. Bis die Statik der Brandobjekte untersucht ist, wird es hier weitere Sperrungen geben.

Neben den Großaufgeboten von Feuerwehr und Polizei waren Rettungsdienst und Technisches Hilfswerk vor Ort.

01.02.2013